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3 Wege, wie Gott dich auf deine Berufung vorbereitet

BlogPost · Berufung

Sicherlich hast du dich schon einmal gefragt, was deine Berufung ist. Ich habe mir diese Frage schon mindestens 1000-mal gestellt und wurde auf dem Weg schon sehr oft verunsichert. Ich habe auf dem Weg vor allem eines gelernt: Jesus liebt es, mich an der Hand zu führen und mir immer einen Schritt voraus zu sein. Durch seine Souveränität und Führung weiß ich, dass ich sicher bin und der Weg weitergeht. Oft schon habe ich mich gefragt, weshalb Jesus mir nicht einfach sofort das Ziel zeigen kann. Ich bilde mir ein, dass ich dann motivierter wäre und niemals zweifeln würde. Jesus aber kennt mich, und bedingungsloses Vertrauen gibt es nur, wenn man sich der eigenen Abhängigkeit bewusst ist. Wenn ich an Berufung denke, dann fällt mir sofort Elisas Berufung zum Propheten ein (1. Könige 19:19 ff.). Elia wird von Gott beauftragt, Elisa zum Propheten an seiner Stelle zu ernennen. Also geht Elia zu Elisa, der gerade auf dem Feld arbeitet und wirft ihm seinen Mantel über. Elisa weiß sofort Bescheid und fragt noch, ob er sich noch von allen verabschieden kann. Ich habe mich oft gefragt, wie Elisa so genau wissen konnte, was Elia von ihm wollte. Außerdem habe ich mir auch oft gewünscht, dass meine Berufung wie ein Mantel auf mich fällt. Ich glaube fest daran, dass Gott Elisa auf diesen Dienst vorbereitet hat. Elisa wusste vielleicht selbst nicht genau, weshalb manche Dinge so geschehen mussten, in diesem Moment jedoch ergab alles Sinn für ihn. Wenn ich in mein Leben schaue, entdecke ich auch solche Situationen. Rückwirkend kann ich sagen, dass es 3 Wege gibt, wie Gott mich immer wieder auf einen Teil meiner Berufung vorbereitet hat und auch noch vorbereitet. Vielleicht schaust du ja auf dein Leben und kannst Ähnliches feststellen.

1. VERGANGENHEIT

Ich war leider kein besonders glücklicher Teenager. Ich hatte einige Jahre mit depressiven Gedanken und auch selbstverletzendem Verhalten zu kämpfen. Ich habe mich oft gefragt, wieso das so ist, denn ich hatte augenscheinlich eigentlich keinen Grund dazu, unglücklich zu sein – und trotzdem war es so. Später war ich Mitarbeiterin in unserer Teeniearbeit und konnte einigen Mädchen helfen, denen es genauso ging. Und da ich selbst mit ähnlichen Problemen zu kämpfen gehabt hatte, konnte ich ganz anders nachempfinden, wie sich meine Mädels gefühlt haben. Durch meine Erlebnisse konnte ich die Liebe, Annahme und Freiheit Gottes in das Leben von einigen Menschen bringen und hatte rückwirkend das Gefühl, dass Gott meine Erlebnisse gebraucht, um sein Reich zu bauen. Vielleicht gibt es ja auch in deiner Vergangenheit etwas, das dich deiner Berufung nähergebracht hat?

2. LEIDENSCHAFT UND TRÄUME

Gott schenkt uns Leidenschaft und Träume. Viele Glaubenshelden, zu denen wir aufschauen, hatten einen Traum in ihren Herzen, der sie vorangetrieben hat. Reinhard Bonnke erreichte mit seinem Traum, dass Afrika gerettet werden soll, Millionen von Menschen. Natürlich muss es nicht dein Lebensziel sein, einen ganzen Kontinent zu evangelisieren, aber scheue dich nicht davor, groß zu träumen! Denke darüber nach, was dein Herz höherschlagen lässt und wofür du brennst. Schreib dir solche Dinge auf und sprich mit Gott darüber.

3. GEHORSAM

Gehorsam ist ein unbeliebtes Wort, und auch ein unbeliebtes Konzept. Zugleich gibt es manchmal Situationen im Leben, wenn Gott Gehorsam von uns fordert. Manchmal bedeutet das, noch länger an einer Arbeitsstelle zu bleiben, die dich vielleicht nervt. Manchmal bedeutet das, ein Studium aufzunehmen, welches du so gar nicht geplant hattest. Manchmal fordert Gott auch ein, dass wir unsere Komfortzone verlassen und etwas Neues beginnen. Oft entstehen aus solchen Situationen große Lebenslektionen. Hat Gott schon mal Gehorsam von dir gefordert, um dich an Sein Ziel zu bringen?

Miriam
Funck

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