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5 Tipps für einen gesunden Lebensstil (2)

BlogPost · Gesundheit

Dieser Blogbeitrag ist der dritte Teil einer Serie über Gesundheit und Fitness. Um das Anliegen hinter dieser Reihe besser zu verstehen, empfehlen wir dir den ersten Beitrag (Warum dein Glaube die beste Fitnessmotivation sein kann) zu lesen. Du findest ihn in der Mediathek unter der Kategorie Gesundheit.

Letzte Woche haben wir bereits angefangen, uns mit 5 Tipps für einen gesünderen Lebensstil auseinanderzusetzen. Genauer gesagt, haben wir uns die ersten 2 Tipps angeschaut. Heute folgen die nächsten 3 Tipps.

3.) Bewusstes Einkaufen

Ach ja, die Industrie und die Fernsehwerbung wissen schon, wie sie uns um den Finger wickeln können. Meist lassen wir uns beim Einkaufen von Aussehen, Marken, Schlagwörtern oder Aufdrucken auf den Verpackungen dazu verleiten, diese zu kaufen, ohne dass wir bewusst darüber nachdenken und hinterfragen.

  • 30 % weniger Zucker
  • nur 0,1 % Fett
  • Mehrkornbrot
  • Fitnessmüsli
  • Active Drinks

… sind nur ein paar wenige Beispiele. Klingt ja eigentlich alles super, oder? Nehmen wir als Beispiel einmal einen Joghurt mit der Aufschrift „30 % weniger Zucker“. Da könnte man ja glatt meinen, das Produkt sei gesund, doch hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, wie viel Zucker denn vorher darin steckte? Und wie viel nun, auch nach der Reduktion, immer noch enthalten ist? Bei einem Becher Joghurt können das auch jetzt immer noch 6 bis 8 Stück Würfelzucker sein (je nach Sorte). Lebensmittel, auf denen geschrieben steht „nur 0,1 % Fett“, haben tatsächlich nur so wenig Fett, aber Vorsicht! Auch hier kann der Zuckeranteil dafür umso höher sein.

Was ist mit dem geliebten Mehrkornbrot? Durch die satte, braune Farbe und die vielen Körner sieht es super nahrhaft aus und es vertreibt beim Kauf jedes schlechte Gewissen. Aber wusstest du, dass die Industrie das Brot einfärbt, damit es nach einem Vollkornbrot aussieht? In den meisten Broten steckt trotz toller Optik überwiegend Weißmehl. Und auch die meisten Fitnessmüslis oder Active Drinks stecken voller Zucker oder Chemikalien.

Also, wir haben gemerkt, dass wir uns leicht täuschen lassen können. Und woher wissen wir nun, was wirklich gesund für uns ist?

Die zwei wichtigsten Punkte sind der Blick auf das Zutatenverzeichnis und der Blick auf die Nährwerttabelle. Diese sind aussagekräftig, ganz im Gegenteil zu den Beispielen oben.

Die Zutaten eines Lebensmittels sind im Zutatenverzeichnis mengenmäßig angeordnet. Das bedeutet, von der Zutat, die an erster Stelle steht, ist am meisten enthalten. Weißmehl oder Zucker sollten im besten Falle nicht an erster oder zweiter Stelle stehen.

Bei der Nährwerttabelle solltest du auf den Zucker- und gesättigten Fettgehalt achten. Lass dich davon überzeugen, was und wie viel davon wirklich in dem Produkt steckt, statt nur der Aufschrift zu trauen.

Lange Rede, kurzer Sinn, wenn du etwas in den Einkaufswagen legst, dreh es immer zuerst um und wirf einen Blick auf das Zutatenverzeichnis und die Nährwerttabelle. Du findest oft eine gesündere Alternative, ohne dafür Geschmack einbüßen zu müssen.

4.) Sport

Jetzt habe ich dir erstmal genug von Essen erzählt. Das ist mit 70 % zwar der wichtigste Teil eines gesunden Lebensstils, die restlichen 30 % drehen sich jedoch um körperliche Bewegung.

Diese geht leider immer mehr zurück. Das liegt vielleicht an den fortschrittlichen Verkehrsmitteln, an den sitzenden Berufen oder auch an der Digitalisierung. Während ein Steinzeitmensch damals zwischen 30 und 40 km pro Tag zurückgelegt hat, sind es heute durchschnittlich nur noch 800 m bis 1000 m. „Sport ist ein Allheilmittel, das den ganzen Körper positiv beeinflusst und unsere Gefühle ebenfalls. Das aus unseren Genen das Beste herausholt, Krankheiten verhindert oder schneller heilen lässt und darüber hinaus auch noch unser Leben verlängern kann.“ (Prof. Karen Steindorf vom Deutschen Krebsforschungszentrum, 2017)

Die Leitlinie der Weltgesundheitsorganisation zu dem Thema empfiehlt mindestens 2,5 Stunden moderate Bewegung pro Woche. Auch die Hälfte der Zeit reicht Experten zufolge aus, um etwas für die Prävention zu tun, allerdings sich muss der Sportler dann schon deutlich mehr verausgaben.

Ja, es ist leichter gesagt, als getan. Da gebe ich dir vollkommen recht! Dennoch kannst du lernen, regelmäßige Bewegung zu einer Gewohnheit werden zu lassen. Plane dir am Anfang der Woche 2 bis 3 Tage ein, an denen du dein Fitnessprogramm durchziehst. Setze es als festen Termin in deinen Kalender, der nicht verschoben oder gestrichen werden darf. Würdest du denn einen wichtigen Arzttermin einfach so sausen lassen? Nein, und genauso wichtig sollte auch der Sport in deinem Kalender sein. Lass dich in deinem Fitnessstudio beraten und dir ca. alle 3 Monate einen neuen Trainingsplan verpassen. Deine Muskeln brauchen nämlich immer wieder neue Reize, damit sie sich weiterentwickeln und stärken können. Das kannst du auch selbst tun, indem du z. B. bei einzelnen Geräten die Gewichte erhöhst. So viel erstmal zu den Grundlagen. Natürlich ist das Thema an sich viel umfangreicher. Solltest du konkrete Fragen haben, stelle diese gerne unten in den Kommentaren.

5.) Genieße!

Ja, du hast richtig gehört. Das ist kein weiterer Punkt, der dir aufzeigt, wie du gesünder oder besser leben kannst. Im letzten Punkt möchte ich dir einfach sagen, wie wichtig es ist, sich auch etwas zu gönnen. Versuche nicht krampfhaft, immer auf alle Süßigkeiten, Snacks oder Fast Food zu verzichten. Denn sonst kommt irgendwann der Tag, an dem du nicht mehr standhaft bleiben kannst, wahrscheinlich komplett die Kontrolle verlierst und alles isst, was dir in die Quere kommt. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Wenn du 5 bis 6 Tage die Woche auf deine Ernährung achtest, frisch und gesund kochst, dann darfst du es auch 1 bis 2 Tage mal etwas lockerer angehen, so meine Empfehlung. Ganz wichtig beim Genießen ist es, es bewusst zu tun. Behalte du weiterhin die Kontrolle und lass dich nicht von deinen Gelüsten beherrschen. Kaufe dir z. B. bewusst eine Packung deiner Lieblingssnacks für das Wochenende, statt einfach blind einzukaufen oder immer zuzugreifen, wenn etwas in deiner Nähe steht (ich habe gehört, in Büros steht öfter mal eine Schnuckel-Schüssel).

Ich hoffe, ich konnte dich mit meinen drei Blogbeiträgen zum Thema „Fitnessmotivation“ und „Gesunder Lebensstil“ ein wenig inspirieren, dir neue Erkenntnisse oder ein klareres Bewusstsein dafür schenken, was Gott dir mit deinem Körper geschenkt hat und wie sehr er es liebt, wenn du dich gut um ihn kümmerst.

(Repost, 06.06.2019)

Nina-Marie
Schindler

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