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5 Tipps, wie du mit deinem Geld besser umgehen kannst

BlogPost · Finanzen

Jesus und Geld – passt das überhaupt zusammen? Sagt die Bibel etwas darüber, wie ich mit meinem Geld umgehen soll? Wie können Kapitalismus und Nächstenliebe miteinander vereinbart werden? Wie kann ich mein Gehalt sinnvoll einsetzen, am Ende des Monats aber dennoch auch etwas übrighaben? All diese Fragen habe ich mir schon einige Male gestellt. Bei Geld hört ja bekanntermaßen die Freundschaft auf. Und auch sonst sind Finanzen ein sensibles Thema. Oft spricht man in meinen Kreisen viel darüber, welches Geld man nicht hat und wofür man es deshalb auch nicht ausgeben kann. Auch Paulus hat in der Bibel in 1. Timotheus 6:10 gesagt, dass Geldgier die Ursache von Übel ist. Trotzdem freuen wir uns natürlich zu Recht über eine Gehaltserhöhung oder Geldgeschenke. Wie also sollen wir uns nun mit dem Geld verhalten? Im Folgenden will ich 5 Tipps beleuchten, wie uns die Bibel mit unserem Bankkonto helfen kann.

1. Betrachte das Geld nicht als dein Eigentum

Eine der wichtigsten Lektionen, die ich in Bezug auf Geld immer wieder neu lernen muss, ist, dass das Geld eigentlich gar nicht mir gehört. Es gehört Gott, weil ich ihm mein Leben gegeben habe. Als ich das getan habe, habe ich das Geld nicht außen vorgelassen. Ich möchte, dass Gott in allen Bereichen meines Lebens regiert – auch in meinem Portemonnaie. In der Apostelgeschichte gibt es eine dramatische Geschichte davon, was passieren kann, wenn man versucht, Gott zu betrügen. In Apg. 5:1-11 wird die Geschichte von Hananias und Saphira erzählt, die Land verkaufen und den Erlös der Gemeinde spenden wollen. Sie halten allerdings einen Teil zurück und lügen, als sie darauf angesprochen werden. Die Folge davon ist, dass beide sofort sterben. Ich bin mir sicher, dass innerlich auf jeden Fall etwas stirbt, wenn wir versuchen, Geld als unser Eigentum zu sehen und es vor Gott zu beschützen. Die Gier und der Neid ziehen in unser Herz ein und machen uns geizig und bitter. Ich stelle Gott also über jeden Teil meiner Finanzen und frage ihn und sein Wort, wie ich mit dem umgehen soll, was er mir anvertraut hat. Ich bin der Verwalter, aber er ist der Eigentümer.

2. Vergleiche dich nicht

Geld und Reichtum führen zu Konsum und Gütern. Diese Dinge sind dazu prädestiniert, verglichen zu werden. Einer deiner Freunde hat vielleicht gerade eine tolle Reise gemacht und ein anderer ein neues Smartphone gekauft. Du schaust auf dein Konto und musst feststellen, dass du dir keins von beidem in naher Zukunft leisten können wirst. Hier kommt ein entscheidender Faktor ins Spiel: glaube ich wirklich zu 100 %, dass Gott mein Versorger ist, und bin ich dankbar für das, was er mir gegeben hat? Oft muss ich mich dabei erwischen, wie ich über Geld traurig bin, obwohl ich objektiv betrachtet in einem wahren Überfluss lebe. Ich kann meine Miete zahlen und habe immer genug zu essen. Es geht mir sehr viel besser als einem großen Teil der Weltbevölkerung, einfach nur, weil ich in Deutschland geboren wurde. Manchmal müssen die Dinge wieder in das richtige Licht gerückt werden. Sei dankbar für all die vielen Dinge, die Gott dir schenkt: Vieles davon hat nicht mal etwas mit Geld zu tun und macht uns trotzdem so reich.

3. Vermeide Schulden

In der Bibel heißt es in Sprüche 22:15, dass derjenige, der sich Geld leiht, der Knecht des Besitzers ist. Das kann die Bank, ein Freund oder Familie sein. Es heißt nicht explizit, dass wir nie einen Kredit aufnehmen sollten, nichtsdestotrotz gibt es uns eine Idee davon, was dann passiert: wir begeben uns bewusst in Unfreiheit – das, wovon uns Jesus eigentlich befreit hat. Ich persönlich bin der Meinung, dass man sich gut überlegen sollte, wessen Knecht man wird und wofür. Ist beispielsweise ein Fernseher oder eine teure Reise einen Kredit wert? Gibt es eine realistische Chance, dass das Geld bald zurückgezahlt werden kann? All diese Fragen solltest du dir ehrlich stellen. Außerdem solltest du dich damit auseinandersetzen, ob du nicht vielleicht einen Teil deines Geldes jeden Monat sparen kannst, um Sein Ziel zu erreichen.

4. Investiere in den Plan Gottes

In Maleachi 3:10 sagt Gott eindeutig, was wir mit unserem Geld machen sollten. Der Zehnte (also 10 %) unseres Geldes sollte in das Haus Gottes fließen. In diesem Vers sagt er, dass wir aber niemals Angst haben müssen, dass er uns dann nicht versorgt. Im Gegenteil: er verspricht, die Tore des Himmels zu öffnen. Den Zehnten zu geben bedeutet, in den Plan Gottes zu investieren: Seine Gemeinde. Da unser Geld sowieso ihm gehört, ist es nur logisch, ihm die 10 % zur Verfügung zu stellen. Wie wäre es also, wenn du einen Dauerauftrag einrichtest und so die Tore des Himmels über deinem Leben öffnest? Auf Gottes Versprechen liegt Segen und er stellt sich zu seinen Aussagen.

5. Sei bereit, zu opfern

Neben dem Zehnten gibt es sicher noch oft Gelegenheiten, Geld zu verschenken oder wegzugeben. Ich habe schon oft erlebt, dass Gott mir eine Summe aufs Herz gelegt hat, mit der ich jemand anderen segnen sollte. Das hat mich auch schon Überwindung gekostet, und auch die Sorge über mein eigenes Wohlbefinden kam immer wieder hoch, aber ich habe es noch nie bereut, Geld geopfert zu haben. Wenn man es erstmal weggegeben hat, ist es das beste Gefühl und Gott hat mich noch nie enttäuscht. Oft kam entweder genau der Betrag oder sogar noch mehr auf andere Art und Weise zu mir zurück. Gott nimmt unsere Versprechen ernst und er möchte wissen, ob wir bereit sind, alles zu geben. In 2. Korinther 9:7 heißt es, dass Gott einen fröhlichen Geber lieb hat. Gib also nicht aus Pflichtbewusstsein, sondern in der Freude über das, was Gott durch dich bewirken möchte.

(Repost, 08.03.2018)

Miriam
Funck

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