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Abschied für etwas Neues

BlogPost · Hoffnung

Dieser Moment, wenn etwas zu Ende geht. Wenn Wege auseinanderlaufen, sich verändert haben oder Menschen auseinandergehen. Ob nun gewollt oder nicht – diese Momente wirst du kennen. Abschied nehmen lässt sich so facettenreich begreifen. Ein geliebter Mensch mag gestorben sein, Freundschaften verändern sich; wir gehen neue Wege und sehen andere Möglichkeiten. Manche Menschen bleiben für eine gewisse Zeit in unserem Leben und gemeinsam darf man diesen Lebensabschnitt füllen. Manches Mal wollen wir Abschied nehmen oder aber wir begeben uns auf Reise, wo ein Abschied vielleicht auch nur für eine gewisse Zeit andauern wird.

Abschied nehmen ist oftmals mit einer gewissen Traurigkeit verbunden. Und doch darf mit jedem Abschied ebenso etwas Neues beginnen. Als ich mich damals nach dem Studium verabschiedet habe und nach Spanien gezogen bin, konnte ich nicht wissen, wie die weiteren Jahre weiterverlaufen würden. Ich musste mich von Gewohntem verabschieden, um Neues in Spanien angehen zu können. Natürlich war es meine eigene Entscheidung und doch galt es, diese Entscheidung auch annehmen zu wollen. Abschied kann sehr abstrakt und ebenso ganz aktiv ablaufen und in unserem Leben präsent sein. Die Frage ist, was machen wir daraus, sobald sich dies anbahnt?

Vor kurzer Zeit durften wir wieder Ostern feiern. Doch mit der Auferstehung Jesu hörte alles lange noch nicht auf. Jesus zeigte sich danach seinen Jüngern und erinnerte sie an ihren Auftrag, seine Botschaft und Liebe weiterzutragen (vgl. Lukas 24:46-49). Doch selbst mit solch einer Begegnung ist es noch nicht vorbei:

„Jesus führte die Jünger aus der Stadt hinaus bis in die Nähe von Betanien. Dort erhob er die Hände, um sie zu segnen. Und während er sie segnete, wurde er von ihnen weggenommen und zum Himmel emporgehoben. Die Jünger warfen sich nieder und beteten ihn an. Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück, von großer Freude erfüllt. Und sie waren von da an ständig im Tempel und priesen Gott.“ Lukas 24:50-53 NGÜ

Welch ein Szenario, oder?! Betrachte ich all dies aus meiner menschlichen Sichtweise, so komme ich doch ins Stocken. Aus Perspektive der Jünger galt es zunächst an Karfreitag, von Jesus als Mentor und Mensch Abschied zu nehmen. Danach ist er von den Toten auferstanden und er zeigte sich den Jüngern ein weiteres Mal. Erneut zeigte sich ein Abschied durch die Himmelfahrt Jesu. Wie hätten wir wohl reagiert und uns verhalten?

Jesus zeigte sich seinen Jüngern und gab ihnen klar zu verstehen, dass von nun an sie es seien, die Gottes Wesen und Liebe auf der Welt sichtbar machen sollten. Mit Himmelfahrt begann etwas Neues. Und dafür brauchte es den Abschied. Wenn also gewisse Situationen und Wege zunächst traurig erscheinen mögen, hier sehen wir einmal mehr, dass es oftmals notwendig ist, damit Neues geschehen kann. Wir dürfen Himmelfahrt nochmals neu als Ermutigung sehen, bereit für Veränderung bzw. Neues zu sein. Leben bedeutet, in Bewegung zu sein – deinen Auftrag hat Jesus dir selbst mitgegeben.

Mona
Kleinfeld

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