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Buchtipp: Ich habe Gott gesehen - Klaus Dieter John

BlogPost · Glaubensleben

Nach meinem Theologiestudium habe ich mich danach gesehnt, von einer lebendigen Glaubensgeschichte inspiriert und herausgefordert zu werden, neu kindlich zu glauben. Die Geschichte von Klaus Dieter John und dem Diospi Suyana, das Hospital der Hoffnung, tat genau das.

Kurzum: Klaus Dieter John hat mit seiner Frau eine Vision. Sie wollen ein modernes Krankenhaus für die Ärmsten der Armen mitten in den Anden aufbauen. Das Ärzte-Ehepaar zieht also los und folgt dieser Vision. Eine wichtige Randnotiz: Sie haben kein Geld dafür. Was sie haben, sind eine Menge Feuer und die Erwartung, dass Gott schon handeln wird.

Er selbst schreibt im Verlauf des Buches: „Ich kann bestätigen: In dem Maße, wie man sich Gott anvertraut und von ihm abhängig weiß, erfährt man die Hilfe von oben.“ (Klaus Dieter John) Dabei erfuhr und erfährt Klaus diese Hilfe auch ganz konkret bei den vielen Operationen, die er als Chirurg durchführt:

„Von meinen ersten 1000 Patienten, die ich unter dem Messer hatte, verstarb keiner operationsbedingt. Dieses erstaunliche Ergebnis kann ich bis heute nur dem besonderen Segen Gottes zuschreiben.“ (Klaus Dieter John)

Doch auch im Aufbau des modernen Krankenhauses erlebt das Ehepaar Gottes überreichen Segen. Es gibt Momente im Buch, da fragst du dich: „Was?! Wirklich? Hat Gott das wirklich so krass arrangiert?“ Insbesondere, was auch die finanzielle Versorgung angeht. Junge, Junge, Junge. Da bekommt man erst mal einen Blick dafür, wie Gott arbeitet.

Und in all dem bleibt Klaus Dieter John extrem nahbar. Hier ist kein Glaubensheld. Hier ist ein normaler Mensch, wie du und ich, der sich danach sehnt, Gott zu sehen, und in dieser Sehnsucht nicht enttäuscht wird.

Das finde ich so ermutigend! Hast du dir schon mal überlegt, was mit Fleiß, Feuer, Leidenschaft und der Sehnsucht, Gott zu sehen, alles möglich wäre in deinem Leben? Könnte es nicht sein, dass du in deinem „Lebenscockpit“ so viel mehr Stellschrauben hast, an denen du drehen kannst, um deinen Lebensweg zu bestimmen? So viel mehr Dinge, die du wagen könntest? Manchmal erscheint es mir, als seien wir alle Opfer des Autopiloten, der sich Alltag nennt. Die Geschichte von Klaus Dieter John lehrt mich etwas anderes. Es ist so viel mehr möglich mit einer Vision im Herzen und einem Gott, der diese Vision unterstützt. Im kleinen Dingen wie auch im großen Dingen.

Sicherlich wird nicht jeder von uns gleich ein ganzes Krankenhaus aufbauen. Darum geht’s auch nicht. Es geht darum, im eigenen Kontext zu vertrauen und Schritte im Glauben zu wagen:

„Seine Allmacht ist unbegrenzt. Unsere Verantwortung besteht darin, beharrlich zu beten, ihm zu vertrauen und von ganzem Herzen zu danken.“ (Klaus Dieter John)

Und genau dazu hat mich das Buch eingeladen. Es ist eine Geschichte, die mitnimmt. Die ermutigt, den Horizont erweitert und einlädt, Gott sehen zu wollen. Und genau das wollte ich neu lernen. Wie ein Kind.

Sicherlich ist das ein dauerhafter Prozess, der sich stetig wiederholt. Doch am Ende meines Lebens möchte ich zurückblicken und Gott eine Menge zugetraut haben. Wie schön wäre es, all die Geschichten im Kopf zu haben, in denen ich mich von Gottes Hilfe abhängig gemacht habe und seine Kraft erleben durfte?!

„Es ist diese erstaunliche Erfahrungsreise mit Gott, die unser Leben bereichert, nicht die Anhäufung von persönlichen Besitztümern.“ (Klaus Dieter John)

Thaddäus
Schindler

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