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Der Kampf gegen Minderwertigkeitsgefühle

BlogPost · Identität

Wir leben im absoluten Individualismus. Schnell, erfolgreich, gutaussehend, fit - ganz einfach richtig smart. Läuft bei dir. Immer besser. Immer weiter. Die standardmäßige to-do-Liste reicht nicht mehr aus. Es ist an der Zeit, sich klare Prioritäten und Ziele zu setzen.

Und wenn der Winter kommt, am Nachmittag bitte etwas mehr Zeit fürs Fitnessstudio einplanen. Versteht sich. Ganz nach dem Motto: Im Winter trainieren, im Sommer präsentieren. Selfie hier, Selfie dort. Ich wusste gar nicht, dass man so viel Anerkennung auf Instagram bekommen kann.

Wo endet das alles? Was passiert mit all denjenigen, die nicht mithalten können? Unsere Gesellschaft ist krank. Unser Denken ist geprägt von all den Idealen, die uns die Medien versuchen vorzuschwärmen.

Der Trend liegt auf der sogenannten Persönlichkeitsethik. Dabei geht es immer nur darum, von außen her gut auf andere zu wirken. Wir definieren unseren Wert, in dem äußeren Erscheinungsbild, welches wir anderen von uns geben. Was nach außen wie ein scheinbarer Erfolg aussieht, ist im Innersten ein labiler Scherbenhaufen, der beachtlich an Höhe gewinnt.

Die Bibel spricht dagegen von einer Charakterethik, die danach trachtet von innen heraus heil und gesund zu sein. Was im ersten Moment ziemlich theoretisch klingt, ist im Kern der Schlüssel zu innerer Heilung. Wenn wir im Herzen verstehen, wer wir in Jesus Christus sind, dann werden wir den Kampf gegen Minderwertigkeitsgefühle gewinnen. Es ist Gottes Geist, der uns die Augen für seine Liebe öffnet. Es ist seine Kraft, die unseren Charakter und unser Denken verändert.

In Jesus Christus sind wir Gottes Meisterstück. (Epheser 2:10 NeÜ)Doch warum verstehen wir das so selten in unseren Herzen? Warum fällt es so schwer, aus diesen Minderwertigkeitsgefühlen auszubrechen? Wahrscheinlich deshalb, weil wir Kinder unserer Zeit sind. Wir werden von unserer Umgebung geprägt.

Besonders Frauen leiden unter dem Druck, diesem Denken, sie seien nicht gut genug. Vor kurzem sprach ich mit einer jungen Frau, die ebenfalls unter diesen Gefühlen litt, doch durch ein übernatürliches Eingreifen Gottes Heilung erleben durfte.

Sie sagte mir, dass wir aufhören sollten, Gott zu kritisieren. Klare Worte, wie ich finde. Jedes Mal, wenn wir unsere Optik kritisieren, kritisieren wir seine Schöpfung. Dabei definiert Gott unseren Wert nicht in den Werten unserer Gesellschaft. Sie hatte verstanden, wie wichtig es war, eine neue Schönheit von innen nach außen zu entwickeln. Gott braucht keine Strandfigur, sondern junge Frauen, die im Innersten wissen, dass sie geliebt sind.

Ich möchte dich einladen, dankbar zu sein. Dankbar für das zu sein, was du hast. Ich möchte dich einladen, von innen nach außen Gottes Kraft wirken zu lassen. Vielleicht ist es an der Zeit, Instagram abzuschalten und im Gebet Gott zu suchen. Er definiert deinen Wert. Erkenne ihn und lebe geliebt, um liebend zu leben.

Repost, 26.05.2016

Thaddäus
Schindler

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