Jesus erfüllt das Alte Testament

15 Jesus wusste, was die Pharisäer vorhatten, und ging von dort weg. Viele Menschen folgten ihm, und er heilte alle Kranken. 16 Er schärfte ihnen jedoch ein, kein Aufsehen um ihn zu erregen. 17 So sollte sich erfüllen, was Gott durch den Propheten Jesaja vorausgesagt hatte: 18 »Dies ist mein Diener, den ich erwählt habe. Ich liebe ihn und freue mich über ihn. Ich werde ihm meinen Geist geben, und er wird den Völkern mein Recht verkünden. 19 Er kämpft und streitet nicht; er lässt seine Stimme nicht durch die Straßen der Stadt hallen. 20 Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Er wird das Recht schließlich zum Sieg führen. 21 Auf ihn werden die Völker ihre Hoffnung setzen.«

Hattest du schon einmal Erwartungen, die nicht oder anders erfüllt wurden?

So ging es den meisten Juden, die zur Zeit Jesu lebten, auch. Sie lebten unter der Herrschaft der Römer, was wirklich kein einfaches Leben war. Ihr ganzer Glaube richtete sich darauf aus, dass sie auf den Messias warteten, der sie von den Besatzern befreien sollte.

Sie glaubten, dass er ein irdisches Reich errichten würde, als neuer König den Thron einnehmen würde und das Leid in ihrem Leben endlich ein Ende hätte. Doch Jesus hatte eine größere Aufgabe, als nur die Römer zu besiegen!

Ich glaube, auch wir sind manchmal gar nicht so anders. Wir warten auf Jesu Wirken und glauben daran, haben aber doch oft ein vorgefertigtes Bild davon, wie er wirken soll oder wie das Wunder ganz genau aussehen soll.

Wie oft sind meine Gebete eine Aneinanderreihung von "Gott, bitte tu dies und bitte tu das"?

Und obwohl konkrete Gebetsanliegen überhaupt nicht falsch sind, hat es, glaube ich, dennoch sehr viel Kraft, wenn wir wie im Vaterunser "dein Wille geschehe" beten.

**Denn es ist zwar nicht immer gewiss, wie Gott in unserem Leben wirkt, sicher ist jedoch, dass er auch noch heute große Wunder tut und Gebete erhört.**

Du darfst deine Hoffnung auf ihn setzen, er hat den Weitblick über dein Leben!

Matthäus 12:15-21

Anders, als du denkst

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